Was kannst Du aus dieser Aussage von Elon Musk lernen?

Einer der wohl größten Namen unserer Zeit ist Elon Musk. Der 49-jährige Unternehmer und Visionär glänzt seit vielen Jahren durch seinen Fortschritt im Bereich IT, Raumfahrt und Zukunftsgestaltung. Sein Portfolio an Unternehmen und Beteiligungen kann sich dabei sehen lassen: PayPal, SpaceX, Hyperloop und Tesla sind nur ein paar der Projekte, mit denen Musk die Abläufe und Handlungen von Menschen nachhaltig voranbringt. Darüber hinaus ist er besonders im Management für seine Persönlichkeit und sein Handeln Vorbild für Führungspersonen jeder Altersklasse. Was es mit einem seiner berühmtesten Zitate auf sich hat und was Du von Elon Musk lernen kannst, erfährst Du in unserem Beitrag.

 

„Du hast noch nichts gesagt. Warum bist du hier?“ – Elon Musk

 

Herkunft und Hintergrund der Aussage

In einem Meeting sprach Elon Musk einen Mitarbeiter aus seinem Analyse-Team in diesem Wortlaut an. Dabei machte der Mann nichts falsch und erschien pünktlich. Der eigentliche Fehler lag laut Musk allerdings darin, dass dieser überhaupt erschienen ist. Mit seinem Fachbereich habe er schließlich nichts zum Meeting beizutragen, wovon die anderen Teilnehmer profitieren würden. Sicherlich seien die Informationen hilfreich, die Anwesenheit des Mitarbeiters würde diesen jedoch nur von seiner eigentlichen Arbeit abhalten.

Du siehst sicherlich schon, welchen Stellenwert Effizienz und Produktivität in den Augen von Elon Musk haben. In seinen Unternehmen sind Meetings eine gezwungene Notwendigkeit, welche dem reinen Austausch von Informationen dienen. Was nicht anders gesagt werden kann, wird daher in letzter Instanz in einem Meeting besprochen. Ähnliche Ansätze finden wir heute bereits in deutschen Unternehmen, welche sich von dieser Taktik inspiriert lassen haben.

 

Der Stellenwert von Meetings: so wichtig ist die Zusammenkunft

Meetings gehören in den Alltag von Unternehmern und Entscheidern, wie die Mittagspause oder der Feierabend. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Aussage von Elon Musk auf den ersten Blick eher unfreundlich wirkt. Nach vorherrschender Meinung ist eine Person mehr im Meeting immerhin eine weitere Stimme, welche befragt werden kann. Gemeinsam Pläne zu entwerfen und Briefings vorzunehmen sollte daher im Vordergrund stehen. Bei genauem Nachdenken lässt sich allerdings eine andere Sichtweise erkennen.

Laut dieser sollten nicht erklärungsbedürftige Informationen per E-Mail, Messanger oder Report verbreitet werden. So bleibt die Ressource des Mitarbeiters zur Zeit des Meetings nicht geblockt, was zu schnelleren Ergebnissen und einer besseren Nutzung der Arbeitszeit führt. In Verbindung mit einer ohnehin bereits perfekten Prozessoptimierung bei SpaceX, Tesla und PayPal, wird so das Maximum an Effizienz der Mitarbeiter gewonnen. Ob sich eine solche Haltung auch in unseren Unternehmen verbreiten lässt, steht und fällt mit einigen Aspekten.

 

Vor- und Nachteile der maximalen Effizienz

Auch wenn es schwer zu glauben ist, dass effizientes Arbeiten Nachteile mit sich bringen kann, möchten wir Dir ein wenig Kritik an der Haltung von Elon Musk aufzeigen. In der Planung klingen ein optimierter Arbeitsablauf und Zeitplan für Mitarbeiter zwar sinnvoll, die Praxis wird jedoch schnell einige Hürden aufweisen. Der wohl größte Aspekt ist die intrinsische Motivation, welche schwer zu beeinflussen von jedem Mitarbeiter selbst ausgeht. Es lässt sich schließlich nicht erwarten, dass jeder Berater, Dienstleister oder Analyst zu jedem Zeitpunkt die absolute Leistung erbringt.

Die Theorie klingt somit zwar verlockend, wird von der Praxis dennoch schnell eingeholt. Ein tatsächlicher Vorteil ist, dass Mitarbeiter im Unternehmen mehr auf digitale Arbeitsweisen und neue Prozesse eigestimmt werden können. So lässt sich der Appell von Musk besser als Weckruf verstehen, Informationen und Daten digital bereitzustellen. Unter diesem Aspekt ist die physische Abwesenheit in einem Meeting durchaus sinnvoll. Besser noch wäre es, Meetings dieser Art komplett digital abzuhalten.

 

Was Du von Elon Musk lernen kannst

Sobald Meetings in einem größeren Team angesetzt sind, kannst Du als SAP-Berater, Dienstleister oder Analyst Deine Rolle im Vorweg hinterfragen. Bist Du ein aktiver Zuhörer und würde Dir die Zusammenfassung im Protokoll genügen? Dann erzähle Deinem Projektleiter oder Chef von dieser Überlegung und schlage ihm vor, Dich an anderen Projekten weiterarbeiten zu lassen. So sparst Du Zeit und kommst schneller voran. Dazu wirst Du nicht selten als proaktiver Entscheider bewertet, was Deine Kompetenzen im Unternehmen ergänzt.

Bist Du in der Position selbst ein Meeting anzusetzen, können Deine Gedanken hinsichtlich Produktivität und Anwesenheit den Ablauf für alle Beteiligten vereinfachen. Überlege Dir daher, ob Du nicht Leute im Vorweg außen vorlassen kannst, um sie im Nachgang kurz über die Geschehnisse zu informieren. Mit diesen Tipps bist Du für die Aufstellung Deines nächsten Meetings bestens gerüstet und weißt Bescheid, worauf es bei der Anwesenheit von Mitarbeitern im Meeting ankommt.

5 Fettnäpfchen im Bewerbungsgespräch, die du vermeiden solltest

Es ist so weit, der Tag des Bewerbungsgesprächs ist gekommen. Der neue Job ist zum Greifen nahe. Trotzdem kann jetzt noch einiges schiefgehen. Wir zeigen die fünf größten Fettnäpfchen im Vorstellungsgespräch und wie du sie vermeidest.

 

Die falsche Perspektive einnehmen

Vorstellungsgespräch ist ein irreführender Name. Denn de facto handelt es sich beim Bewerbungsgespräch um ein Verkaufsgespräch. Du verkaufst deine Arbeitsleistung und dein Talent an das Unternehmen. Daher gilt auch die wichtigste Regel jedes Verkaufsgespräch: Es geht nicht um dich, sondern um den Kunden. Deine Antworten sollten immer die Perspektive des Unternehmens in den Mittelpunkt stellen. Dass du viele Jahre Erfahrung hast und eine Weiterbildung ist schön und gut – aber wie profitiert das Unternehmen davon?

 

Keine gute Selbstpräsentation vorbereiten

In jedem Vorstellungsgespräch fällt irgendwann die Aufforderung: “Erzählen Sie doch einmal etwas über sich selbst!”. Deine Gelegenheit, die einzelnen Stationen deines Lebenslaufs nachzuerzählen? Nein! Der Lebenslauf liegt dem Personaler vor. Bei der Selbstpräsentation geht es vielmehr darum, dich zu verkaufen. Mache aus deinem Lebenslauf eine Erfolgsgeschichte, in der du der Held bist. Setzte dich vor dem Gespräch mit deinem Lebenslauf hin und identifiziere 2-3 Punkte in deiner Karriere, die dich als Mitarbeiter auszeichnen. Es ist deine Chance, Schlaglichter auf deine Erfolge zu werfen und gezielt die richtigen Botschaften über dich zu platzieren.

 

Die Unternehmens-Perspektive vernachlässigen

Vorstellungsgespräch ist ein irreführender Name. Denn de facto handelt es sich um ein Verkaufsgespräch. Du verkaufst deine Arbeitsleistung und dein Talent an das Unternehmen. Daher gilt auch die wichtigste Regel jedes Verkaufsgespräch: Es geht nicht um das Produkt (dich), sondern um den Kunden (den Arbeitgeber). Deine Antworten sollten immer die Perspektive des Unternehmens in den Mittelpunkt stellen: Wie hilft deine Fähigkeit dem Unternehmen?

 

Die Unternehmenskultur missachten

Zum Vorstellungsgespräch im Hawaii-Hemd und Cargo-Shorts? Das ist nicht unbedingt ein No-Go. Wichtig ist, dass dein Auftreten und dein Aussehen zum Arbeitgeber passen. Du solltest im Idealfall weder overdressed sein noch durch einen allzu nachlässigen Look negativ auffallen. Im Zweifel ist es aber immer noch besser, zum Vorstellungsgespräch im hippen Start-up mit Anzug zu erscheinen, als für das Vorstellungsgespräch bei der Bank in besagtem Hawaii-Hemd.

Der cultural fit ist entscheidend für den Verlauf des Bewerbungsgesprächs und die Kleidung gehört zum ersten Eindruck entscheidend dazu. Informiere dich also vorher genau über die Kultur des Unternehmens. Auf der Website wirst du in aller Regel eine Teamseite finden. Schaue dir die Fotos an, aber auch wie die einzelnen Mitarbeiter vorgestellt werden. Wie ist der Ton? Sind die Bilder eher seriös-nüchtern oder frech und kreativ? Wird sich innerhalb des Unternehmens geduzt? Daraus kannst du nicht nur Rückschlüsse auf die richtige Kleidung ziehen, sondern auch auf die Umgangsformen Nutze die Informationen, um dich bereits beim Vorstellungsgespräch gut in das neue Unternehmen einzufügen.

 

Keine oder die falschen Fragen haben

In jedem Vorstellungsgespräch wird am Ende ein entscheidender Satz fallen: “Haben Sie noch fragen?” Diese Frage ist natürlich rhetorisch gemeint – selbstverständlich hast du noch Fragen. Fragen signalisieren, dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast und ehrliches Interesse an der Stelle. Bitte frage aber nicht nur nach Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen oder der Fahrtkostenerstattung für das Vorstellungsgespräch.

Schaue dir stattdessen vorher die Website des Unternehmens an. Welche News wurden im letzten Jahr veröffentlicht? Wie positioniert sich das Unternehmen auf dem Markt?  Auch Geschäftsberichte sind eine gute Quelle, um mehr über die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu erfahren. Mit diesen Informationen bereitest du dann bereits vor dem Vorstellungsgespräch 2-3 Fragen vor. Selbstverständlich kannst du auch die Frage nach der Fahrtkostenerstattung stellen – aber erst am Ende, nach dem formalen Ende des Gesprächs.

 

Über den alten Arbeitgeber lästern

Wenn du von deinem alten Arbeitgeber wechseln willst, wirst du im Vorstellungsgespräch wahrscheinlich nach dem Grund gefragt werden. Das ist keine Einladung, dich über den alten Arbeitgeber zu beschweren – auch wenn du vielleicht gute Gründe dafür hast. Wer die Gelegenheit nutzt und sich über seinen alten Arbeitgeber ausheult, erweckt einen unprofessionellen Eindruck und provoziert die Frage: Wie wird der Arbeitnehmer über mich sprechen?

Stattdessen solltest du möglichst ehrlich antworten und auch das neue Unternehmen in deine Begründung einbeziehen. Warum willst du gerade zu diesem Unternehmen wechseln? Sehe diese Frage als Einladung, noch mal dein Interesse an und deinen Nutzen für das neue Unternehmen zu illustrieren.

 

Fazit: So klappt es mit dem Vorstellungsgespräch

Wir haben die fünf häufige Fallen gezeigt, in die viele Bewerber beim Vorstellungsgespräch tappen. Wenn du diese Fallen vermeidest und dich entsprechend auf das Vorstellungsgespräch vorbereitest, hast du einen entscheidenden Vorteil gegenüber deinen Mitbewerbern und bist dem neuen Job ein Stück näher.

Videointerview meistern: So einfach kann’s gehen!

Videointerviews werden immer häufiger für Bewerbungsgespräche genutzt. Sie bieten viele Vorteile. So können per Video Interviews und Gespräche von beinah jedem Ort der Welt aus geführt werden. Lange Anreisen, die meist mit hohen Kosten verbunden sind, fallen dadurch weg. Wir stellen dir in diesem Beitrag einige Tipps vor, wie du bei deinem nächsten oder ersten Videointerview glänzen kannst!

 

Welche Formen von Videointerviews gibt es?

Bei einem Bewerbungsgespräch per Video kann grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden werden:

Das Live-Videointerview

Diese Variante des Videointerviews ähnelt dem klassischen Bewerbungsgespräch am ehesten. Zu einem festgelegten Termin bist du mit der verantwortlichen Person aus dem Unternehmen per Videokonferenz verabredet. Diese Videointerviews finden oft über die Plattformen Zoom oder Skype statt. Meist bekommst du vorab einen Einladungslink zugeschickt, mit dem du Zutritt zur Videokonferenz erhältst. Das eigentliche Gespräch läuft dann quasi genauso ab wie im realen Leben.

Das zeitversetzte Videointerview

Bei einem zeitversetzten Videointerview bekommst du vorab die Fragen per E-Mail zugeschickt. Diese müssen dann von dir in einem aufgezeichneten Video beantwortet werden. Das kann Vor- und Nachteile haben: Einerseits hast du die Möglichkeit, dass Videointerview so oft zu wiederholen, bis du es für perfekt hältst. Andererseits ist es für viele merkwürdig, einen Monolog zu halten.

 

Die Vorbereitung für ein Videointerview

Mögliche Fragen vorbereiten

Auch ein digitales Bewerbungsgespräch will gut vorbereitet sein. Du solltest dir also Antworten auf mögliche Fragen überlegen. Bestimmte Fragen werden bei Interviews besonders häufig gestellt. Diese können dir bei deiner Vorbereitung helfen. Bei einem Videointerview hast du den Vorteil, auf deine Antworten schauen zu können, ohne das es jemand mitbekommt. Du musst sie nur am richtigen Platz auf deinem Schreibtisch positionieren.

Die passende Kleidung auswählen

Im Gegensatz zum echten Interview kannst du bei einem Videointerview durchaus die Jogginghose anlassen und oben herum ein Hemd tragen. Aber Spaß beiseite! Die Kleidung ist hier ebenso wichtig.

Allerdings gibt es ein paar Feinheiten zu beachten: Hohe Kontraste werden für die meisten Kameras zu einem Problem. Das heißt, wenn du weiße Kleidung trägst, ist dein Gesicht kaum noch zu sehen. Bei schwarzer Kleidung wiederum wirkt dein Gesicht kontrastlos.

Natürlich kannst du das vorher mit deiner Kamera testen. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du auf weiche und dennoch kräftige Farben ausweichen. Blau passt eigentlich immer.

Die Technik prüfen

Nichts ist peinlicher bei einem Videointerview, wenn plötzlich die Technik ausfällt oder erst gar nicht funktioniert. Wenn du das Programm, mit dem das Interview gemacht wird, noch nicht kennst, solltest du dich vorher damit vertraut machen und einfach mal mit einer anderen Person ausprobieren. Dabei kannst du auch prüfen, ob die Kamera und das Mikrofon funktionieren. Den Funktionstest solltest du auch eine Stunde vor dem Interview noch einmal durchführen, um auf Nummer sicher zu gehen. Eine stabile Internetverbindung ist ebenso wichtig. Sollte deine W-Lan Verbindung unterbrochen werden, ist es von Vorteil, wenn du dann schnell auf das mobile Netz zugreifen kannst.

Richtige Beleuchtung

Die passende Beleuchtung spielt bei Video- und Fotoaufnahmen eine große Rolle. Achte auf eine ausgewogene Lichtstimmung. Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du direkt vor dir ein Licht platzieren und so für eine gleichmäßigere Lichtverteilung sorgen. Im besten Fall hast du eine helle Wand im Hintergrund.

Die Umgebung

Bei einem Videointerview lässt du deinen möglichen zukünftigen Arbeitgeber direkt in deine vier Wände. Ein unaufgeräumter Schreibtisch im Hintergrund kann dann schnell ein falsches Bild von dir vermitteln. Die einfachste Lösung ist eine neutrale Wand. Natürlich kannst du mit den richtigen Accessoires im Hintergrund auch einen guten Eindruck hinterlassen und indirekt etwas Persönliches von dir zeigen.

 

Was du während des Videointerviews beachten solltest

Die Vorbereitung ist getan und der große Tag steht bevor! Auch während des Gesprächs gibt es einige Dinge, die du beachten kannst, um dich von der Konkurrenz abzuheben.

Aufwärmen nicht vergessen

Bevor es mit dem Interview losgeht, kannst du dich schon einmal ein bisschen aufwärmen. Plaudere einfach über etwas, was dich interessiert. Das kannst du auch schon vor der Kamera tun und noch einmal die Technik und dich selbst überprüfen. So startest du nicht „aus der Kalten“ in das Gespräch.

Der richtige Blick in die Kamera

Vielleicht hast du schon das eine oder andere Videotelefonat geführt. Dabei ist dir vielleicht aufgefallen, dass dein Gegenüber dir nie direkt in die Augen schaut. Das liegt ganz einfach daran, dass wir in dem Moment auf den Bildschirm gucken. Die Kamera ist allerdings weiter oben platziert. Das heißt, du solltest bei dem Videointerview nicht den Gesprächspartner anschauen, sondern deinen Blick in die Kamera richten. Das ist am Anfang zwar komisch, aber man gewöhnt sich daran.

Die richtige Körperhaltung

In einem Bewerbungsgespräch im realen Leben wirst du als kompletter Mensch wahrgenommen. Im Videointerview sieht dein Gegenüber nur einen kleinen Ausschnitt deiner ganzen Persönlichkeit.

Die Höhe deines Stuhles sollte also weder zu hoch noch zu niedrig sein. Ideal ist es, mit beiden Füßen fest auf dem Boden zu stehen. Überschlägst du die Beine, kippt dein Oberkörper leicht zurück. Das führt dazu, dass dich dein Gegenüber als reserviert oder gar uninteressiert wahrnimmt.

Auf die Gesten achten

Jeder von uns hat kleine Angewohnheiten und Ticks. Sei es das Wackeln mit dem Fuß oder das „Reden“ mit Händen und Füßen. Was im echten Leben oft nicht auffällt, wird vor der Kamera plötzlich sichtbar und wirkt schnell negativ. Auch Besonderheiten beim Sprechen, wie das permanente Wiederholen von „Hmm..“ oder ähnlichem wird ganz anders wahrgenommen. Im besten Fall platzierst du deine Hände auf dem Tisch. Sollte dir das schwerfallen, dann nimm einen Stift in eine Hand. Das verhindert, das du zu auffällige Gesten mit deinen Händen machst.

 

Fazit

Videointerviews sind am Anfang zwar erst einmal ungewohnt und neu. Aber eine umfassende Vorbereitung kann dir bei einem digitalen Bewerbungsgespräch genauso gut helfen wie bei einem klassischen Bewerbungsgespräch.

Wenn die Situation neu für dich ist, lohnt es sich, so lange und so oft zu üben, bis du die Kamera gar nicht mehr wahrnimmst.

So hältst Du Deine Work-Life-Balance in der Corona Zeit aufrecht.

Als SAP Berater im Büro oder Home Office kennst Du sicherlich den täglichen Spagat zwischen der Arbeit und den privaten Verpflichtungen. Was generell als Work-Life-Balance bezeichnet
wird, beschreibt im Eigentlichen genauen jenen Kompromiss, in welchem wir beiden Weltengerecht werden möchten. Dabei ist es pauschal zweitrangig, ob Freunde, Familie oder die eigenen Hobbies der eigentlichen Arbeit gegenüberstehen. Wir möchten Dir zeigen, welchen Beitrag die aktuelle Pandemie zu diesem Thema leistet und wie Du mit einfachen Tipps und Tricks das Gleichgewicht in Deinem Alltag herstellen kannst.

 

Zu viel Arbeit oder zu viel Freizeit: diese Extrema gibt es

Die wohl stärkste pandemiebedingte Veränderung, bringt das stetige Home Office mit sich. Der damit einhergehende Wegfall von physischen Kundengesprächen und Fahrten ins Büro, lässt die eigenen vier Wände ungewohnt eng werden. So arbeiten besonders Berater und Dienstleister entweder unproduktiver als noch im Büro, oder übernehmen sich hingegen beim Füllen des eigenen Terminplans. Letztere Eigenschaft hat zur Folge, dass wir selbst zuhause nicht mehr richtig von der Arbeit wegkommen. In beiden Fällen ist die Work-Life-Balance nicht mehr gegeben, was zu einem unruhigen Schlaf, Stress und Lustlosigkeit führen kann.

Damit Du Dich selbst einschätzen kannst, empfehlen wir Dir die Bewertung Deines eigenen Arbeitstages vorzunehmen. Sind Deine Wochenpläne gähnend leer, solltest Du Die eigene Disziplin und Deinen Ehrgeiz hinterfragen. Überlappen sich Deine Aufgaben bereits und lassen sich keine Mittagspausen oder gar Feierabende erkennen, muss für einen Ausgleich die Handbremse gezogen werden. Einen ausgewogenen Arbeitstag erkennst Du daran, dass trotz erkennbarer Leistung noch genügend Freiraum für Pausen und Puffer bleibt. Auch die Zeit vor und nach einem Beratungsgespräch darf gerne etwas großzügiger sein.

 

Klare Struktur für private Erledigungen

Nur weil wir öfter zuhause sind, sollten wir nicht in einen unstrukturierten Alltag verfallen. Wie Du sicherlich erkennst, knüpft dieser Punkt unmittelbar an unsere vorherige Empfehlung
an. Dieses Mal sollst Du allerdings nicht Deine Arbeit managen, sondern die übrigbleibende Freizeit am jeweiligen Tag. Behandle Erledigungen und Ereignisse so, als wären sie unerlässlich. Damit gibst Du Dir selbst ein gewisses Maß an Disziplin, um den Aufgaben des Alltags gerecht zu werden. Der absolute Fokus auf die Arbeit ist somit nicht mehr präsent und ermöglicht Dir einen weiteren Schritt in Richtung der Work-Life-Balance.

Um eine Struktur in Deine privaten Aufgaben zu bekommen, empfiehlt sich ein Stundenplan oder Kalender. Wenn Du für Deine Arbeit als Berater oder Dienstleiser nicht eh schon einen Kalender pflegst, solltest Du spätestens jetzt damit anfangen. Auch das Führen von separaten Kalendern für die Arbeit sowie für Privates ist sinnvoll, wenn Du grobe Überschneidungen ausschließen kannst. Digitale Kalender am Computer eigenen sich dabei besonders gut

 

Entwickle neue Gewohnheiten bei Stress und Unruhe

Was sich auf den ersten Blick wie eine spirituelle Empfehlung liest, ist vielmehr ein Rat für alle, die sich selbst im Hamsterrad sehen. Ein Ausgleich zur stundenlangen Arbeit im Büro oder Home Office ist wichtig, um den eigenen Erwartungen an ein ausgeglichenes Leben gerecht zu werden. Hobbies im Freien, Trainingstermine mit Freunden und das einfache Kochen für die Familie sind Beispiele, wie Du Deinen Arbeitstag entzerren kannst. Weder müssen alle privaten Freuden im Leben vor sieben Uhr morgens erledigt sein, noch solltest Du alles in Deinem Wochenende unterbringen müssen: führe neue Gewohnheiten ein und gehen diesen über den Tag hinweg nach.

Die größte Sorge von Beratern und sonstigen Berufstätigen ist, dass keine Zeit für die wesentlichen Dinge im Leben übrigbleibt. Wer dazu jedoch nur seine Arbeit zählt, wird auf Dauer sicherlich nicht glücklich. Mit der Einführung neuer Gewohnheiten, wird sich im Rahmen der Work-Life-Balance zeigen, wie viel Zeit wirklich für Deine Hobbies und Aufgaben aufgebracht werden muss. Die Steigerung von Effizienz sowie Fokussierung sind hier die wichtigsten Stichworte.

 

Definierte Arbeits- und Pausenzeiten sind Pflicht

Mit den Gedanken an die Fertigstellung eines Projektes, oder an das Abschließen vor Feierabend, belasten sich Berufstätige immer mehr selbst. Auch wenn Du gewisse Aufgaben einfach nicht in den nächsten Tag verlegen möchtest, solltest Du in jedem Fall klare Arbeits- und Pausenzeiten haben. Pause bedeutet dabei übrigens nicht, dass man beim Essen E-Mails schreibt oder Telefonate führt. Die ideale Work-Life-Balance sieht vor, dass Du Zeit für Dich selbst haben sollst und diese auch mit Dir und Deinen Interessen füllst. Nur so wird die Freizeit auch wirklich zur erholsamen Pause, nach welcher Du direkt wieder ins Arbeiten starten kannst.

Vergiss nicht, dass auch als Selbständiger oder im Home Office eine regelmäßige Pause unabdingbar ist. Das Motto „selbst und ständig“ sollte kein Leitbild sein, welchem Du bis zum Ende folgst. Vielmehr zeigt es auf, worin die Risiken eines Beraters oder Dienstleisters liegen, der seiner selbst bestimmten Arbeitsweise nachgeht. Kümmere Dich um das Einhalten von Pausen und Feierabenden und setze hierzu notfalls auch konkrete Erinnerungen an Deinem Smartphone. Jedes Mittel ist recht, um Dein Leben in den richtigen Bahnen zu halten.

 

Fazit: Ausgleich trotz Corona gehört dazu

Das aktuelle Geschehen stellt nahezu jeden von uns vor große Herausforderungen. Dabei sollten wir allerdings nicht vergessen, dass neben unserer Arbeit auch ein Leben mit Freunden, Familie und Hobbies existiert. Die Gefahr im Home Office Feierabende und Pausen zu vergessen ist dabei enorm groß. Dennoch solltest Du Dich in regelmäßigen Abständen selbst hinsichtlich Deiner Work-Life-Balance hinterfragen. Sei dabei ehrlich zu Dir selbst und ziehe notfalls die Reißleine, damit die Lebensqualität von Dir und Deinen Mitmenschen nicht auf Kosten der Arbeit abnimmt.

Mit diesen Tipps steigerst du deine Produktivität im Homeoffice

Seit Beginn der Coronapandemie arbeiten mehr Menschen im Homeoffice als je zuvor. Dabei können Angehörige der verschiedensten Berufsgruppen ihren Job ganz oder teilweise von zu Hause aus erledigen. Lehrer, Rechtsanwälte, Einzelhändler, SAP-Berater, sie alle nutzen eine Ecke in ihrer Wohnung für die Arbeit. Doch gerade, wenn du bisher nie von zu Hause aus gearbeitet hast, kann dir die Umstellung auf Homeoffice unter Umständen schwerfallen.

Nicht jeder ist am Schreibtisch zu Hause genauso produktiv wie in den Büroräumen der Arbeitsstelle. Das lässt sich zum Glück leicht ändern. Mit diesen Tipps bist du im Homeoffice mindestens genauso produktiv wie an deinem Arbeitsplatz.

Den Arbeitsplatz richtig einrichten

Für Büroarbeitsplätze gibt es Richtlinien, die Arbeitgeber einhalten müssen. Wenn du an deinen Arbeitsplatz kommst, ist dieser bereits so gestaltet, dass er dir optimale Arbeitsbedingungen bietet. Als Arbeitnehmer musst du also nicht weiter über die Einrichtung deines Arbeitsplatzes nachdenken, sondern lediglich deinen Stuhl auf die richtige Höhe einstellen.

Zu Hause hingegen bist du in der Einrichtung völlig frei und hast vermutlich keine Ahnung, wie du deinen Arbeitsplatz so gestaltest, dass du dort auch produktiv sein kannst. Das ist aber gar nicht schwierig. Ergonomische Möbel sind wichtig, damit du bequem sitzt und nicht nach einer Weile Rückenschmerzen bekommst. Eine gute Beleuchtung, die nicht blendet, ist ebenfalls notwendig, um deine Augen zu entlasten und damit deine Produktivität zu erhalten. Alle deine notwendigen Arbeitsmaterialien sollten griffbereit sein.

Alles, was du nicht für die Arbeit im Homeoffice brauchst, muss vom Arbeitsplatz verschwinden. Das Fotobuch, das du zum Geburtstag bekommen hast, hat dort ebenso wenig etwas verloren, wie die gebügelte Wäsche. Im Büro liegen schließlich auf deinem Schreibtisch auch nur die Dinge, die du zum Arbeiten benötigst. Verbanne darum alles aus deinem Blickfeld, was dich von der Arbeit ablenken könnte. Das ermöglicht dir, fokussiert zu bleiben und produktiver zu sein.

 

Homeoffice mit Kindern

Ganz gleich, welchen Beruf du von zu Hause ausübst, ist es wichtig, dass du dabei ungestört bist. Für Familien mit Kindern ist das besonders schwierig. Ist der Nachwuchs nicht in der Schule oder im Kindergarten, muss er beschäftigt und beaufsichtigt werden. Für seine Kinder ist auch der erfolgreichste SAP-Berater im Homeoffice eben einfach bloß der Papa. Und wenn der doch ohnehin schon zu Hause ist, dann kann man ihn um etwas bitten, ihn mal besuchen oder ihm einen Witz erzählen.

So unschuldig und harmlos diese Kinderwünsche auch sein mögen, du musst einen Weg finden, diese Art von Ablenkung während deiner Arbeitszeit zu verhindern. Sicher ist das mit älteren Kindern bedeutend einfacher, doch auch jüngere Kinder können sich arrangieren. Feste Arbeitszeiten, die du einhältst, erleichtern dir und deinen Kindern den Alltag.

 

Ein Zeitplan für alle

Plane am besten jede Stunde eine kleine Pause ein, in der du dich um die Belange der Kleinen kümmern kannst. So kannst nicht nur du dich für eine längere Zeit am Stück auf deine Arbeit konzentrieren. Auch deine Kinder kommen mit einem geregelten Zeitplan besser damit zurecht, dass du zwar da bist, aber nicht immer Zeit für sie hast.

Je nachdem, wie deine persönliche Situation aussieht, ist es vielleicht möglich, deine Arbeitszeiten mit denen deines Partners abzusprechen, sodass sich immer ein Erwachsener um die Kinder kümmern kann, während der andere arbeitet.

 

Notiere dir deine Aufgaben

Im Büro fällt dir das Arbeiten meistens deswegen leichter als zu Hause, weil es klare Strukturen gibt. Um elf Uhr kommt die Post und sie liegt immer im selben Ablagefach. Im Homeoffice ist das nicht so. Dennoch kannst du dir eigene Strukturen schaffen, indem du mit To-do-Listen arbeitest. Notiere dir, was du tun willst und arbeite diese Liste ab. So vergisst du nichts, kannst dich auf deine aktuellen Aufgaben konzentrieren und musst nicht ständig daran denken, dieses und jenes noch zu tun.

Hilfreich ist dabei in besonderem Maße, das E-Mail-Postfach immer wieder zu schließen und das Telefon zwischendurch auszuschalten, sofern dein Beruf dir das erlaubt. Es ist besser, wenn du dich zunächst auf deine aktuelle Aufgabe konzentrierst und danach deine E-Mails liest, als ständig von neuen E-Mails abgelenkt zu werden. Dies wirkt sich auf deine Konzentration und deine Produktivität aus.

 

Entwickle Routinen

Es ist eine Sache, zu entscheiden, dich zu einer bestimmten Uhrzeit an deinen Schreibtisch zu setzen und mit der Arbeit zu beginnen. Eine Routine zu entwickeln, die dich auch mental auf den Arbeitsbeginn einstellt, ist etwas anderes. Dies kann zum Beispiel die Tasse Kaffee sein, die du genießt, bevor du dir deine To-Do-Liste ansiehst. Auch das Anziehen eines „Arbeits-Outfits“ kann dich mental auf den Arbeitstag zu Hause einstimmen.

So wie du den Arbeitstag mit einer Routine beginnen solltest, empfiehlt es sich auch eine Gewohnheit zu schaffen, die das Ende des Arbeitstages signalisiert. Das kann zum Beispiel das Herunterfahren des Computers sein, der abendliche Spaziergang mit dem Hund oder eine Runde Yoga zum Abschalten. Was auch immer für dich funktioniert, tu es konsequent, um das Ende deiner Arbeitszeit zu markieren.

 

Finde individuelle Lösungen

Der Schlüssel zu mehr Produktivität im Homeoffice liegt darin, sich nicht ablenken zu lassen, den Arbeitstag zu strukturieren und einen klaren Überblick über die anfallenden Aufgaben zu behalten. Auch mit Kindern gibt es Wege, im zu Hause produktiv zu sein. Wie genau du das umsetzt, kann dir niemand vorschreiben. Regeln und Strukturen sind aber immer ein guter Anfang für mehr Produktivität im Homeoffice.