Ich muss gestehen – ich bin der Tabellen-Typ. Wenn ich in SAP was suche, dann tippe automatisch SE16N, rufe die entsprechende Tabelle auf und suche/analysiere meine Daten. Das Vorgehen hat den Vorteil, dass man sehr flexibel ist und mit der Zeit viele Tabelle und Tabellenzusammenhänge kennenlernt; dieses Wissen hilft enorm bei der Erstellung von Entwicklungsanträgen. Wenn man dem Entwickler genau sagen, welche Tabellen sie/er verwenden kann, erleichtert das den Prozess enorm. Doch vor einiger Zeit habe ich hierbei einen entscheidenden Nachteil kennengelernt.
Wie gewohnt suchte ich meine Kundenaufträge in einem Projekt per SE16N / VBAK / VBAP/ …. Doch bei einigen Gesprächen mit meiner Teamleiterin Lia beobachtete ich, wie selbstverständlich sie Kundenaufträge per VA05 ermittelte. Ein paar Wochen später merkte ich, dass sie viel effektiver beim Aufspüren von Kundenaufträgen war, als ich mit der SE16N. Also nahm ich mir die Zeit die VA05 mal genauer anzuschauen (Wir nutzten die S/4HANA-Version der VA05).
Mit S/4HANA ist die VA05 überarbeitet worden und die VA05N ist nicht mehr verfügbar. Doch prinzipiell sieht der Selektionsscreen der neuen VA05 wie die bei alten VA05N aus, bietet aber mehr Option. Und Dank der HANA-DB, die unter der Haube schlummert ist die neue VA05 ein viel „schneller“.
Doch zurück zum Thema, ich bemerkte mit der Analyse neuen VA05 und der exzessiven Nutzung der SE16N zwei entscheidende Nachteile, mit denen ich konfrontiert war:
#1 Mir entgingen Neuerungen in den Transaktionen, die nicht nur mit S/4HANA zum Tragen kommen. Hätte ich die VA05 früher öfters eingesetzt, wären mir die Verbessrungen dieser Transaktion eher aufgefallen.
#2 Die VA05 ist nicht nur eine List-Transaktionen – sie kann viel mehr, wirklich sehr viel mehr! Die VA05 bietet (auch schon vor S/4HANA) eine Massenänderungsfunktion für Kundenaufträge, die sehr effektiv arbeitet.
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- Neues Werk
- Neues Material
- Neue Preisfindung
- Neue Währung
cu, Isa.
P.S.: Nochmal vielen Dank an Lia …
